Tourenanbieter haben es nicht leicht, ihre Touren und Aktivitäten zu vermarkten und konstant Buchungen zu erzielen.

Die Konkurrenz ist groß und oft fehlt einfach die Zeit, sich neben dem Tagesgeschäft auch noch um das Marketing zu kümmern.

Bist du Anbieter von Stadttouren, kulinarischen Stadtführungen, Segwaytouren oder abenteuerlichen Ausflügen wie Rafting, Canyoning oder Quadtouren?

Dann bist du hier genau richtig.

In diesem Artikel gebe ich dir 10 hilfreiche Marketing-Tipps, um mehr Buchungen für deine Touren und Aktivitäten zu erzielen.

Ich möchte mich kurz bei dir vorstellen. Mein Name ist Jan und schreibe seit 2014 auf der Website lebegeil.de über die besten Freizeitaktivitäten und Erlebnisse.

Jeden Monat lesen mehr als 100.000 Menschen meine Blogartikel und lassen sich von meinen Erlebnissen inspirieren. Von Segway-Touren über Rafting bis hin zu Fallschirmspringen habe ich schon so ziemlich alles erlebt.

Die Leidenschaft für Abenteuer und Erlebnisse habe ich mit meiner Begeisterung für das Online-Marketing kombiniert und helfe nun Touren- und Erlebnisanbietern dabei, mehr Buchungen über das Internet zu erzielen.

Falls du Fragen zu den hier vorgestellten Tipps hast, kontaktiere mich einfach unter jan@lebegeil-media.com

Tipp #1: Deine Website muss rocken!

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Wenn jemand eine deiner Touren bucht, geschieht dies heutzutage in den meisten Fällen über das Internet. Deine Website ist nicht nur dein Aushängeschild, sondern auch dein persönlicher Verkaufsmitarbeiter, der keine Pausen oder Urlaub braucht.

Deine Website entscheidet darüber, ob du deine Touren verkaufst oder nicht. Darum muss sie verdammt noch mal rocken.

Leider kommt es immer wieder vor, dass viele Unternehmen aus Zeitgründen mal schnell eine Baukastenwebsite a la Strato Websitebuilder bauen und sich dann wundern, warum darüber keine Buchungen kommen.

Meist reicht es auch nicht, sich ein WordPress-Theme zu kaufen und das mal schnell aufzusetzen, es sei denn, du weißt, genau, was du da machst und kennst dich mit Dingen wie HTML, CSS, SEO oder Tracking-Pixeln aus.

Ich habe schon so viele schlechte Websites gesehen, die einfach nicht das Niveau der Touren repräsentieren, welche dahinter stecken. Deine Stadttour kann noch so toll sein, aber wenn das auf der Website nicht so rüberkommt, verlierst du wertvolle Kunden, die dann vielleicht zum nächsten Anbieter gehen.

Deine Website muss rocken! Habe ich das schon erwähnt?

Wenn du kein Webdesigner oder Entwickler bist, dann rate ich dir davon ab, deine Website mal eben selber zu erstellen. Wende dich dafür lieber an eine Agentur oder suche dir einen Freelancer, der deine Website umsetzt.

Ich verspreche dir, die Investition lohnt sich. Du wirst es an deinen Umsatzzahlen sehen.

Tipp #2: Bewertungsplattformen nutzen – und zwar richtig

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Bei TripAdvisor gibt es einen großen Konkurrenzkampf. Wer nicht unter den ersten Plätzen steht, hat dort keine guten Karten. Ähnlich sieht es auch bei Google Business und Plattformen wie Yelp aus.

Bewertungen unter 4 Sternen bedeuten hier schon fast, dass du unsichtbar bist.

Leute sind heutzutage ständig beschäftigt und es ist schwierig, sie dazu zu bekommen, eine Bewertung zu hinterlassen. Darum solltest du sie daran erinnern.

Die beste Möglichkeit ist, dies direkt nach der Tour zu tun. Denn dann sind sie teilweise noch richtig gespannt und adrenalingeladen und wollen mehr.

Lass deine Kunden direkt vor Ort eine Bewertung schreiben und biete ihnen einen 20% Rabattcode für die nächste Tour mit dir.

Sprich mit deinen Kunden und mach es ihnen so einfach wie möglich. Schicke 1-2 Stunden nach der Tour eine automatische E-Mail mit deinen Bewertungsprofilen.

Natürlich solltest du dies mit Vorsicht genießen, denn es soll sich nicht so anhören, als möchtest du gute Bewertungen erkaufen. Stelle den Leuten frei, ihre ehrliche Meinung zu schreiben.

Halte die Bewertungsprofile auf TripAdvisor und Co auf dem aktuellen Stand. Lade regelmäßig Bilder hoch und aktualisiere die Informationen.

Bedanke dich für gute Bewertungen und gehe produktiv auf Kritik ein.

Tipp #3: Social Media ist dein Freund!

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Nein, Facebook is nicht tot. Die Plattform wurde in den letzten Jahren schon so oft totgesagt, doch das stimmt einfach nicht.

Ich habe jeden Tag mit Facebook zu tun und meine Kunden haben riesige Erfolge mit Social-Media-Marketing.

Du als Tourenanbieter solltest die Macht von Social Media ausnutzen, denn es gibt so viele Möglichkeiten.

Poste regelmäßig Inhalte auf deiner Facebook-Seite und deinem Instagram-Profil (mindestens 2-3 Mal pro Woche).

Am besten lässt du dafür einen monatlichen Redaktionsplan mit allen Inhalten erstellen.

Ja, die Reichweite bei Facebook ist nicht mehr optimal. Man erreicht kaum noch Leute, ohne ein Werbebudget einzusetzen. Das ist vollkommen richtig.

Kannst du 20-30 € pro Woche einsetzen, um deine Beiträge an dein gewünschtes Zielpublikum zu pushen? Das reicht vollkommen, um erste Ergebnisse zu erzielen.

Facebook Ads funktionieren aber nicht nur, um Beiträge zu bewerben, sondern vor allem um direkt mehr Buchungen zu generieren.

Für meine Kunden schalte ich laufend Facebook-Anzeigen und wir erzielen damit viele zusätzliche Buchungen. Der Vorteil an Facebook Ads ist das sehr genaue Targeting.

Wir können z.B. Leute zwischen 25 und 34 erreichen, die sich für Canyoning interessieren und im Umkreis von München wohnen.

Auch über Remarketing-Anzeigen, die wir an Leute ausspielen, die die Website ohne zu buchen besucht haben, erzielen wir große Erfolge.

Außerdem lassen sich die Ergebnisse sehr genau tracken. So kann man genau sehen, welches Werbebudget ausgegeben werden muss, um eine neue Buchung zu erzielen.

Die Anzeigen im Facebook-Werbenetzwerk werden mittlerweile auch auf Instagram und auf diversen Partnerwebsites ausgespielt, sodass nicht nur Leute erreicht werden, die auf Facebook aktiv sind.

Die Möglichkeiten von Facebook Ads sind riesig. Wenn du wissen möchtest, ob sich diese Art von Marketing auch für dein Unternehmen eignet, vereinbare einen kostenlosen Telefontermin mit mir.

Tipp #4: Sei präsent wo die Leute suchen

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Du hast Glück! Denn es gibt tausende Menschen, die bereits nach deinem Angebot suchen. Jetzt musst du nur dafür sorgen, dass du auch von diesen Leuten gefunden wirst.

Das geht auf zwei verschiedene Arten.

Einmal über die organische Suche bei Google. Sucht jemand beispielsweise nach „Stadtführung Köln“ oder nach „Rafting-Tour Bayern“, weißt du ziemlich sicher, dass diese Person sich für dein Angebot interessiert.

Jetzt musst du deine Website so optimieren, dass du in den organischen Suchergebnisse in Google möglichst weit oben angezeigt wirst.

Das geht mit Suchmaschinenoptimierung oder kurz SEO.

Der Vorteil von SEO ist, dass es ein langfristiges Investment ist, denn solange du bei Google weit oben erscheinst, bekommst du sozusagen fast kostenlos Besucher auf deine Website, die an deinem Angebot interessiert sind.

Suchmaschinenoptimierung ist ein dauernder Prozess, den du einem Profi in die Hand geben solltest. Eine einmalige Optimierung reicht in den meisten Fällen nicht aus.

Für meinen Blog lebegeil.de erstelle ich jede Woche einen Blogartikel, damit Google weiß, dass ich ständig aktuelle Inhalte veröffentliche. Das honoriert Google mit hohen Platzierungen.

Beim Thema SEO gibt es einiges zu beachten. Gerne berate ich dich zum Thema SEO und empfehle dir die beste Vorgehensweise für dein Unternehmen.

Die zweite Möglichkeit, von Suchenden gefunden zu werden, ist SEA, also Search Engine Advertising. Hier machen wir uns die bezahlte Suche bei Google zunutze.

Sucht jemand z. B. nach „Rafting-Tour Bayern“ und du bietest über Google Ads auf diesen Suchbegriff, so erscheint im besten Fall deine Werbeanzeige oben über den Suchresultaten.

Für meine Kunden manage ich Google-Ads-Kampagnen mit großem Erfolg. Wir haben hier durchschnittliche Buchungskosten zwischen 5-10 €, bei einem 100 € Produkt. Die Gewinnmarge ist also sehr groß.

Google Ads sollte von Anfang an richtig eingerichtet werden und muss laufend optimiert werden, um konstant gute Ergebnisse zu erzielen, denn deine Mitbewerber bieten natürlich auch bei deinen Suchbegriffen mit. Du solltest sicher stellen, dass du vor deinen Mitbewerbern erscheinst.

Tipp #5: Kooperiere mit anderen Anbietern

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Der nächste Marketing-Tipp für Tourenanbieter sind Kooperationen.

Touristen möchten meist nicht nur eine Tour oder Aktivität machen, wenn sie vor Ort sind. Im Urlaub möchten sie so viel wie möglich erleben.

Machen sie also eine Aktivität und sind voller Emotionen, ist das der perfekte Zeitpunkt, um ihnen ein weiteres Erlebnis zu empfehlen.

Verbinde dich mit anderen Unternehmen und Anbietern aus der Tourismus- und Freizeitbranche, damit ihr euch gegenseitig unterstützen könnt.

Beispiel: Vier Freunde aus München haben gerade eine Stadttour durch Köln gemacht und haben jetzt die coolsten Ecken der Stadt kennengelernt. Am nächsten Tag ist Regen angesagt, also sind die Freunde auf der Suche nach einer Regenaktivität. Zum Glück hat der Tourguide einen Flyer für einen Escape-Room dabei, den er den Freunden direkt zeigt. Die Freunde sind begeistert und wollen direkt ein Spiel für den nächsten Tag buchen. Der Tourguide ruft beim Escape-Room an und reserviert ein Spiel für den nächsten Tag für die vier Freunde. Der Tourguide bekommt eine Provision von 15 % auf die Buchung. Diese Kooperation funktioniert natürlich in beide Richtungen.

Genauso solltest du an Orten präsent sein, an denen sich Touristen informieren, z. B. in Hostels, Hotels, Restaurants oder an Touristeninformationen.

Gehe raus, sprich mit den Leuten und schließe ganz viele Partnerschaften ab.

Tipp #6: Lass dich unterstützen

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Ich habe mit vielen Freizeitanbietern gesprochen und fast alle haben das Problem mit der Zeit. Das Tagesgeschäft benötigt schon alleine so viel Zeit, dass meist kein Raum mehr ist, um sich auch noch um Social Media oder andere Marketing-Aktivitäten zu kümmern.

Oft wird das ganze Thema dann nur stiefmütterlich behandelt oder es wird erst einmal komplett hinten angestellt.

Das Thema Marketing ist mittlerweile auch so komplex geworden, dass es schwierig ist, hier noch am Ball zu bleiben. Gefühlt jeden Tag werden neue Tools veröffentlicht und von allen Seiten wird man von Marketing-Möglichkeiten bombardiert.

Wenn es richtig eingesetzt wird, bietet Online-Marketing extrem viele Möglichkeiten und kann zu vielen zusätzlichen Buchungen führen.

Solltest du also keine Zeit haben, dich ums Marketing zu kümmern, empfehle ich dir, einen Freelancer oder eine Agentur zu beauftragen und dich unterstützen zu lassen.

Die monatlichen Ausgaben können häufig schon nach kurzer Zeit durch die Steigerung der Buchungen wieder reingeholt werden. Über das Budget lassen sich die Werbekampagnen skalieren, um die Fixkosten immer weiter zu reduzieren.

Melde dich gerne bei mir, wenn du Unterstützung für deine Marketing-Aktivitäten benötigst.

Tipp #7: Blogger sind gut für dein Business

Blogger können dein Business richtig pushen, indem sie über dich berichten. Das Vetrauen zu Bloggern ist oft groß und viele Leute hören auf Empfehlungen von Bloggern oder Influencern.

Wer nach einer Freizeitaktivität an einem bestimmten Ort auf Google sucht, kommt oft an Blogs gar nicht vorbei. Wird hier dann eine Empfehlung für einen bestimmten Anbieter ausgesprochen, hat das oft einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidung.

Eine Zusammenarbeit mit einem Blogger kann auf unterschiedliche Weisen stattfinden. Bei einer Kooperation ist es z. B. möglich, den Blogger einzuladen, damit er dann einen authentischen Erlebnisbericht zu deiner Freizeitaktivität für seine Leser schreibt. Ein Link von einem Blog hat außerdem meist einen positiven Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung.

Auch eine Zusammenarbeit durch Affiliate-Marketing ist möglich. So empfiehlt der Blogger deine Tour oder Aktivität seinen Lesern und erhält bei jeder Buchung eine kleine Provision.

Wichtig zu wissen ist, dass viele Blogger ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, darum sollte man nicht erwarten, dass Blogger umsonst arbeiten. So ein Testartikel kostet viel Zeit und ist meist ein großer Aufwand (Recherche, Schreiben, Bilder einbinden, Promoten, etc.). Ein gewisses Marketingbudget sollte also für Blogger eingeplant werden, denn sie müssen ja schließlich auch von etwas leben.

Tipp #8: Mach dir Freunde

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Auch ein sehr wichtiger Tipp für dein Marketing als Touranbieter ist die Kundennähe. Sehr wahrscheinlich wirst du gut damit fahren, wenn du eine gewisse Nähe zu deinen Kunden aufbaust.

Das kann z. B. über Einblicke hinter die Kulissen geschehen, über Instagram-Stories, authentische Facebook-Posts oder YouTube-Videos.

Sei auch ab und zu persönlich vor Ort und sprich mit deinen Kunden. Frage sie nach Feedback und sei einfach präsent und ansprechbar.

Ein sehr positives Beispiel ist Jochen Schweizer. Obwohl er ein riesiges Unternehmen aufgebaut hat und deutschlandweit zum Prominenten geworden ist, triffst du ihn immer noch ab und zu in der Jochen Schweizer Arena persönlich beim Surfen oder Bodyflying.

Tipp #9: Bleibe den Leuten in Erinnerung

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In der schnelllebigen Zeit ist es schwierig, den Leuten in Erinnerung zu bleiben. Wir werden täglich mit hunderten Werbebotschaften bombardiert und haben teilweise gar nicht die Möglichkeit, das alles zu verarbeiten.

Daher ist es wichtig, eine Verbindung zu deinen Kunden aufzubauen und sie gelegentlich daran zu erinnern, dass es dich gibt.

Schicke deinen Kunden nach dem Erlebnis eine Danke-Mail, nach ein paar Wochen oder Monaten eine Follow-Up-Email, damit sie vielleicht erneut ein Erlebnis bei dir buchen.

Mache Fotos deiner Kunden und veröffentliche diese auf den Social-Media-Plattformen, damit sie sich darin verlinken können (du solltest natürlich vorher um Erlaubnis fragen).

Wenn du eine Weihnachtsaktion startest, dann lass es deine Kunden wissen.

Sei einfach präsent und rufe dich immer wieder bei deinen Kunden in Erinnerung. Denn wer einmal eine Freizeitaktivität bei dir gebucht hat und Spaß hatte, wird bestimmt wiederkommen oder dich weiterempfehlen.

Tipp #10: Lege los. Jetzt!

Tipps mehr Buchungen fuer Touren erzielen - loslegen

Der wichtigste Tipp kommt zum Schluss. Das, was du heute gelernt hast, muss natürlich auch umgesetzt werden. Am besten du schreibst dir die wichtigsten Punkte aus dem Artikel raus, erstellst dir dazu eine To-Do-Liste und speicherst dir den Artikel in deinen Lesezeichen ab.

Welchen Punkt kannst du noch heute umsetzen? Du kannst z. B. einen Marketingplan für die nächsten Monate erstellen oder dein FacebookAds-Konto einrichten.

Teile alles in kleine Schritte auf, damit es nicht zu viel auf einmal wird.

Hauptsache, du startest heute damit und schiebst es nicht auf, denn gut gemachtes Marketing kann dein Business komplett transformieren.

Benötigst du Unterstützung bei deiner Marketingplanung oder möchtest gewisse Dinge wie das Schalten von Google Ads oder Facebook Ads auslagern, dann kontaktiere mich und wir überlegen uns gemeinsam, wie ich dich am besten unterstützen kann.

Möchtest du über noch mehr Marketing-Tipps lesen? Dann sieh dir auch meinen anderen Artikel mit den besten Marketing-Tipps für Freizeit- und Erlebnisanbieter an.